Rezension: Theories Of Relativity - Barbara Haworth-Attard

Bemerkung: Da ich das Buch nur ausgeliehen hatte und leider vergessen habe, Fotos von dem Cover, so wie dem Klappentext zu machen, habe ich diese Fotos aus dem Internet (Quellen verlinkt) und den Original-Klappentext konnte ich leider nicht mehr finden

"But I'm not the white night,

I decide.

I'm  more like Robin Hood,

taking from the rich and giving to the poor."

~S. 64

Cover Taschenbuch; Quelle

Titel: Theories Of Relativity
Autorin: Barbara Haworth-Attard
Sprache: Englisch
Genre: Jugendbuch/Bildungsroman
Taschenbuch, 260 Seiten; Hardcover, 240 Seiten
Preis: 7,99$CAD; 11,99$CAD (ca. 5, 40€ ; ca. 8€)
Erschienen 2003 im Verlag HarperCollins (Canada) und 2005 bei Henry Holt & Co

"Einstein had theories about time,

but I doubt he ever knew how it felt

to have every day run into the next

until they melt together."

~S. 48

Inhalt (weitestgehend spoilerfrei):

In dem Buch geht es um den 16 Jährigen Dylan, der zu Hause rausgeschmissen wurde und nun auf der Straße lebt. Es wird jeden Tag kälter und er kriegt nur mit Mühe genug Geld zusammen gebettelt, um dann und wann was zu essen oder warmes zu trinken. Keiner will ihm einen Job geben, nur Brendan, der obdachlose Straßenkinder ausbeutet, ist an ihm interessiert. Unter anderem weil Dylan eigentlich ziemlich clever ist. Er liest zum Beispiel auch über Albert Einstein und stellt selbst eigene Theorien auf. Allerdings hat er absolut kein Interesse an "Vulture's" (Brendans) Angebot, dafür um so mehr an Jenna, so dass er am Ende ziemlich in Gefahr gerät, weil Brendan diese für sich beansprucht und Dylan droht, ja die Finger von ihr zu lassen.

Cover Hardcover; Quelle

"He looks through the pages, stopping at the photograph of Einstein. "He's a strange-looking one, isn't he? But then, I think a lot of geniuses are odd-looking." "If that's your theory," I say "then most of the people walking around down here are geniuses.""

~S. 82

Bewertung:

Das Buch schafft es, eine erschreckend realistisches Bild von der Situation auf den Straßen zu erzeugen. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen, sondern heftig geflucht und beleidigt, auch Missbrauch, Prostitution und Drogen werden nicht ausgelassen und das führt dazu, dass die Geschichte sehr realistisch wirkt und man ein Gefühl für die wirkliche, ernste Lage bekommt. Krass sind auch die Aspekte von Dylans Vergangenheit und Familie, die man erfährt. Sehr rührend ist außerdem wie er sich um seine Brüder sorgt und Glen sich um Dylan kümmert. Das Englisch war für mich auch ziemlich einfach zu verstehen. Die Geschichte war sehr interessant und meistens spannend und fesselnd, nur ein bis zwei Mal ein bisschen langweilig. Ich finde auch Dylans Theorien super und habe währen des Lesens eine komplette Theorien-Sammlung angelegt. Vor allem für eine Schullektüre ist "Theories Of Relativity" ziemlich gut!

Fazit: 4/5⭐


Die Fotos hier habe ich übrigens alle in Vancouver gemacht :)