Lesung: Nina MacKay, 30.06.2017


Gestern war im Hugendubel am Brandt in Mainz wieder eine Lesung. Diesmal von Nina MacKay. Ich war wieder eine Stunde früher da und habe das rote Sofa in der erste Reihe für meine Bloggerfreundinnen vom letzten Mal (Nala & Lisa) und mich reserviert. Um die 20 Leute waren gekommen, darunter überraschenderweise mehrere, ältere Leute. Während Nina ein paar ihrer Lieblingsstellen aus ihrem erfolgreichen Roman "Rotkäppchen und der Hipster-Wolf" vorlas, konnte das Publikum das von der Autorin vorbereitete "Hipster-Bingo" spielen. Als eine der ersten hatte die liebe Nala vier in einer Reihe fertig und gewann einen "Nina MacKay Feder-Stift". 
Nina las außerdem aus dem noch gar nicht erschienenen zweiten Band "Aschenputtel und die Erbsenphobie" und erzählte von ihreren Anfängen als Autorin. Sie hatte nämlich damit begonnen, Leuten, die auf Instagram Geschichten schrieben Tipps zu geben und sie zu verbessern, bis diese irgendwann meinten, dass sie auch selbst schreiben soll, da sie sich so gut auskennt. Das tat Nina dann auch, veröffentlichte online, wurde dort schnell relativ bekannt und -sie kann ihr Glück selbst kaum fassen- die Verlage kamen auf sie zu. Sie hatte sich gar nicht die Mühe der Verlagssuche machen müssen und sich nicht mit Ablehnungen rumschlagen müssen, wie man es sonst von vielen Autoren kennt, nein, die Verlage waren immer auf sie zu gekommen. So läuft jetzt zum Beispiel bereits ein Vertrag mit dem carlsen Verlag für einen Zweiteiler, der im März erscheinen soll und mit dem piper Verlag für zwei Trilogien. Sie erzählte wie gerne sie schreibt und dass sie dies auch jeden Tag tut, sogar an Weihnachten und ihrem Geburtstag. Als ich das hörte, wollte ich natürlich ihr Geheimnis für die unermüdliche Motivation und Disziplin wissen und fragte sie danach. Nina schloss aus meiner Frage sofort, dass ich auch schreibe, sie meinte, dass wäre eine typische Frage von Leuten, die auch schreiben. Gegen Schreibblockaden helfen ihr Schokolade, Musik, Spaziergänge (wie bei Stephen King) und die letzten Kapitel noch einmal zu lesen. Da Nina auch aus Mainz kommt und sich gut mit dem Schreiben und allem drumherum auskennt (sie hat ja schon früh anderen Tipps gegeben) habe ich sie gefragt, ob sie nicht mal Lust hat einen Workshop oder ein (Hobby-)Autorentreff anzubieten. Sie wollte sich die Idee auf jeden Fall mal durch den Kopf gehen lassen und ich ließ ihr meine socialmedia Kontakte da. Außerdem erzählte sie, dass sie bereits eine Handvoll junge Autoren unterstützt und betreut.  Ich erfuhr auch, dass sie meistens chronologisch schreibt, manchmal aber auch zu erst Anfang und Ende. Am Ende signierte sie mir meine beiden Bücher von ihr, die ich mir kaufte und dazu noch zwei Postkarten (wovon ich eine wahrscheinlich auf Instagram verlosen werde, also schaut doch mal vorbei, bei lil.liest). Ich unterhielt mich noch ein bisschen mit ihr und wir machten auch noch ein Foto zusammen.






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