Rezension: Eine handvoll Worte - Jojo Moyes

Titel: Eine handvoll Worte
Autorin: Jojo Moyes
Genre: Liebesroman
Taschenbuch, 592 Seiten
Preis: 14,99€
Erschienen am 04.10.2013 im Verlag: Rowohlt polaris

Inhalt(weitestgehend spoilerfrei):
In dem Roman werden die Liebesgeschichten von zwei Frauen erzählt: Jennifer Stirling (1960) und Ellie Haworth (2003). Jennifer ist mit einem wohlhabenden Mann verheiratet und verbringt ihr Leben mit Shoppen und Partys. Eigentlich sollte sie glücklich sein, doch sie liebt einen anderen Mann, der sie bittet, für ihn alles aufzugeben. Wie entscheidet sie sich?
Jennifer hat einen schlimmen Autounfall und verliert einen großen Teil ihrer Erinnerungen. Sie braucht eine Weile, um in ihr altes Leben zurück zu finden und stößt auf Briefe, die an sie gerichtet sind und die sie früher wohl vor ihrem Mann versteckt hat, denn es sind nicht irgendwelche Briefe. Es sind Liebesbriefe. Jennifer macht sich auf die Suche nach ihrem Geliebten, der doch noch irgendwo da draußen auf sie warten muss...
Gute vierzig Jahre später stößt die erfolgreiche Journalistin Ellie Haworth im Archiv auf einen dieser Briefe, der sie im tiefsten Herzen rührt. Und außerdem findet sie sich selbst ein wenig darin wieder und möchte unbedingt erfahren, was aus den beiden und ihrer umwerfenden Liebe geworden ist, denn auch Ellie liebt einen Mann, der einer anderen gehört...

Bewertung:
Leute...dieses Buch...ich weiß nicht ganz, was ich sagen soll...
Jojo Moyes hat mein Herz erobert und es dann gebrochen, es sorgfältig wieder zusammengepuzzelt und ist dann darauf herumgetrampelt. Sie hat mich mit diesem Buch mitten ins Herz getroffen, hat mich dieses Buch lieben gelehrt und dann zu Tränen getrieben. Diese Liebesgeschichte

"Sie ist so schön und anmutig und traurig..."
("Du bist schön und anmutig und traurig. Okay, anmutig vielleicht nicht.", S.470)

Dieser Roman ist etwas besonderes. Einzigartiges. Ich liebe ihn. Dieses Buch, es hat mich zerstört. Es ist so unglaublich toll! Es brachte mich zum Lächeln, Mitfiebern und zum Weinen (mitten im Zug - dezent peinlich). Es ist einfach so rührend, süß, schön und herzzerreißend!
Schön ist außerdem die Idee, die (echten) Briefe, SMS,  E-Mails oder anderen Formen der Korrespondenz vor jedem Kapitel einzufügen.
Die Charaktere sind alle wirklich gut und nachvollziehbar.
Das Buch steckt voller Wendungen, die einen immer wieder überraschen und teilweise zur Verzweiflung treiben.
Der Schreibstil ist wunderschön und liest sich super.
Wie Ellie habe auch ich jetzt fast Angst, dass "mich nie jemand so lieben wird." (S. 470) und verspüre das dringende Bedürfnis, selbst einen Liebesbrief zu schreiben (wie auch die GLAMOUR das Buch bewertet hat: "Man bekommt richtig Lust, wieder einmal selbst einen Liebesbrief zu schreiben.") Ich habe echt gebangt, aber schließlich ein Ende bekommen, dass ich mir nicht besser hätte ausmalen können (schön, aber nicht zu perfekt). Ich habe zwar am Anfang eine Weile gebraucht, um durchzublicken, da das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird und es des öfteren unangekündigte Zeitsprünge gibt, auch wenn es sich manchmal etwas zieht, flehe ich euch an: Lasst euch davon nicht abbringen, sondern lest weiter! Es wird sich alle Male lohnen! Alles, was ich sagen kann, erscheint mir unbedeutend neben dieser gewaltigen Liebe und den Briefen. Am besten überzeugt ihr euch einfach selbst! Wirklich, diese Buchempfehlung liegt mir ganz besonders am Herzen!💖
Fazit: 5/5⭐
Die perfekte Urlaubslektüre

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